1966 war ein Schwellenjahr zwischen Stagnation und Umbruch, gesellschaftliche Veränderungen – die 68er Revolution – bahnten sich an. Dem immerwährenden Interesse für die italienische Kultur und der wieder erwachten Reiselust der Deutschen kam die Gründung der Deutsch-Italienischen Vereinigung e.V. nach. Und die Frankfurter Westend Galerie bot den italienischen Künstlern der goldenen sechziger und siebziger Jahre erstmals ein spezielles Forum. So begann die Geschichte einer unabhängigen Frankfurter Institution, die bis heute ihre Ideen konsequent verfolgt und umsetzt.
2016, 50 Jahre später, erinnerte die Vereinigung an unzählige faszinierende Begegnungen, incontri, zwischen Italien und Deutschland, Italienern und Deutschen, zwischen interessierten Frankfurter Bürgern und Autoren, Musikern, Künstlern und Wissenschaftlern aus Italien oder mit italienischen Themen. Doch sie blickte vor allem nach vorne und feierte unter dem Motto «Begegnungen – Incontri» mit einer Reihe von öffentlichen Vorträgen, Ausstellungen und Konzerten, die gut bekannte, aber auch neue Persönlichkeiten und Themen involvieren.
Bildergalerie (Fotos: Karl Tramer)