"Ich möchte ein Vertreter der Hoffnung sein und nicht der Krise"

Mit dieser Notiz aus seinen Taccuini (1956 - 1996) erinnern wir uns an den großen Maler, die vornehme Person, den zugewandten Menschen Enrico Della Torre, der am 29.7.2022 in Teglio (Sondrio, Lombardei) verstorben ist.
 
Enrico Della Torre, 2004
Foto: Enrico Minasso
 

Enrico Della Torre

1931 in Pizzighettone bei Cremona geboren. Nach dem Besuch der Kunstakademie Brera in Mailand entstehen 1953 informelle Gemälde und Aquaforte-Radierungen, die von den Landschaften der Po-Ebene inspiriert sind. 1955 zieht er nach Mailand um, wo ein Jahr später seine erste Einzelausstellung in der Galleria dell’Ariete stattfindet. Weitere Ausstellungen sind in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Zu den Retrospektiven gehören: «Arbeiten aus den Jahren 1958-1986» in der Neuen Pinakothek in München, im Kunstverein Ludwigshafen und im Fritz-Winter-Haus in Ahlen/Westfalen (1987); Padiglione Arte Contemporanea in Mailand (1989); Palazzo Sertoli in Sondrio (1996), Palazzo Magnani in Reggio Emilia (2000); Museo Villa dei Cedri, Bellinzona (Schweiz, 2001); Museo della Permanente in Mailand (2015). Er lebte und arbeitete in Mailand und Teglio im Veltlin, bei Sondrio.

Ausstellungen in der Frankfurter Westend Galerie:

1973, 1979, 1991, 1997 E. Della Torre, 1982 «Goethe und Italien», 1984 «Drei Mailänder Künstler» mit V. Matino und C. Olivieri, 1994 «Italienische Kunst der Moderne in Frankfurter Privatbesitz», 2002 E. Della Torre, «Intonazioni e racconti», 2008 «Paesaggi astratti», 2011 E. Della Torre, «Dall’interno all’esterno», 2016 «Begegnungen / Incontri», 2017 Enrico Della Torre - Ölbilder, Pastelle Radierungen